Ostern 2020

 

Jesus Christus spricht: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen,  denn mein Vater hat sie mir gegeben, und er ist mächtiger als alles andere. Und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen. Der Vater und ich sind eins.” Joh. 10, 27 - 30

 

Liebe Leser,

 

Zukunftsforscher haben zurzeit Hochkonjunktur. Was sagen die Experten über die Zeit nach der Corona-Krise? Wie wird sich unser Leben verändern? Was wird anders? Was bleibt so wie jetzt? Welche Konsequenzen hat diese weltweite Pandemie für unsere Gesellschaft, für mich persönlich?

 

In unsicheren Zeiten stellt sich wohl jeder Mensch solche Fragen. Das ging damals den Jüngern ähnlich, nachdem Jesus gekreuzigt, gestorben und begraben war. Wie würde es weitergehen? Ging es überhaupt weiter, oder war das Leben zum Stillstand gekommen? Alle Zukunftspläne der Jünger waren von einer Stunde auf die andere wie weggefegt. Alle Hoffnungen hatten sich in Nichts aufgelöst.

 

Dann kam der Ostermorgen. Und dieser Morgen veränderte radikal das Leben: es war nicht aus! Im Gegenteil: eine neue Zukunft hatte begonnen. Jesus Christus lebte, er hatte den Tod entmachtet. Das ewige Leben war keine religiöse Fantasie, sondern war sichtbar im auferstandenen Jesus Christus. Gottes neue Herrlichkeit war in Jesus ganz real zu sehen!

 

Das hatte Konsequenzen! Der auferstandene Christus sagte es seinen Jüngern und er sagt es uns heute: ich schenke allen das ewige Leben, die zu mir gehören. Zu ihm gehören heißt, dem guten Hirten Jesus gehören. Jesus schenkt die herrliche Zukunft bei Gott denen, die seine Stimme kennen und auf ihn hören. Die auf seine Stimme, auf sein Wort hören und es befolgen.

 

Der auferstandene Christus sagt Ihnen und mir (Offb. 1,17+18): „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte, und ich bin der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich für immer und ewig, und ich habe Macht über den Tod und das Totenreich.“

 

Das ist Osterfreude! Der gute Hirte spricht Ihnen zu: Fürchte dich nicht! Was immer in den kommenden Zeiten kommen mag: Der gute Hirte Jesus hat alle Macht im Himmel und auf Erde und darüber hinaus. Und nichts kann uns aus der Hand Gottes reißen. Was immer in den kommenden Tagen oder Monaten oder Jahren unser Leben verdunkeln will: der auferstandene Christus ist unser HERR und kennt uns. Er kennt Sie und mich. Er schützt Sie und will, dass Sie Ihr Ziel erreichen: die ewige Gemeinschaft mit Gott, dem Vater. Denn Jesus kennt uns und liebt uns.

 

Der gute Hirte führt seine Schafe ins ewige Leben. Offenbarung 7, 15 – 17 zeigt uns die „grünen Auen“ und „frischen Wasser“ aus Psalm 23. „Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;  denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

 

Deshalb will ich an Ostern 2020 einstimmen in das Triumpf-Lied des Glaubens (Römerbrief 8, 38 f): „Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsern Herrn.“

 

Was Zukunftsforscher sagen, bleibt Spekulation. Was Jesus Christus sagt, ist Wahrheit. Ich wünsche Ihnen ein frohes Herz und Gottes Trost. 

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