Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt
über seinem Gesetz Tag und Nacht!
Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. (Psalm 1, 1 –
3)
Liebe Leser,
als Kind träumte ich oft von einem Baumhaus. Es blieb ein Traum. Wir hatten keinen Garten. Wir hatten keinen Baum. Aber immer noch faszinieren mich Bäume. Die größten Bäume, vor denen ich stand, waren die Redwoods in Kalifornien.
Gott muss Bäume lieben. Die Schöpfungsgeschichte beginnt mit Bäumen: Und Gott sprach: »Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und ihre Samen und Früchte tragen!« So geschah es. (Gen.1, 11). Das Paradies war ein Garten mit Bäumen.
Im letzten Kapitel der Bibel geht es wieder um Bäume. In Gottes neuer Welt wachsen wieder herrliche Bäume (Offenbarung 22, 1 + 2): „Der Engel zeigte mir auch den Strom mit dem Wasser des Lebens, der wie Kristall funkelt. Der Strom entspringt am Thron Gottes und des Lammes und fließt entlang der Hauptstraße mitten durch die Stadt. An beiden Seiten des Flusses wachsen Bäume: der Baum des Lebens aus dem Paradies. Sie bringen zwölfmal im Jahr Frucht, jeden Monat einmal. Ihre Blätter dienen den Menschen aller Völker als Heilmittel.“
Eine traumhafte Zukunft, die hier beschrieben wird. Sie soll in uns die Sehnsucht wecken nach der Gemeinschaft mit Gott. Sie soll in uns das Verlangen wecken nach der Gemeinschaft mit Jesus Christus, dem Lamm Gottes. Sie soll in uns die Sehnsucht wecken nach den Segensströmen, die von Gott ausgehen und in unser Leben fließen wollen.
Wer Freude hat an Gott und Sehnsucht nach Gottes Wort, der ist wie ein Baum an Gottes Segensfluss. In dessen Leben wächst die Frucht des Heiligen Geistes (Brief an die Galater, 5, 22): Liebe, also Nächstenliebe und Feindesliebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung.
Diese Glaubensfrüchte tragen Samenkörner in sich. Sie sorgen dafür, dass sich diese Früchte vermehren. Ich wünsche Ihnen, dass die Frucht des Heiligen Geistes auch in Ihrem Leben wächst. Zur Freude Gottes und zum Segen für andere Menschen. Diese geistlichen Samenkörner sollen im Leben anderer Menschen aufgehen und wachsen können. Damit auch andere Menschen vom Glück erfahren, wie ein Baum eingepflanzt zu sein im Garten des Glaubens an Jesus Christus.
Gott segne Sie, bleiben Sie fest verwurzelt im Glauben an Jesus Christus.